Wir alle sehnen uns nach Präsenzveranstaltung und Austausch von Angesicht zu Angesicht. Sei es ein Restaurantbesuch, ein Theaterabend, ein Treffen mit Freunden, ein Kaffeeklatsch oder der Besuch einer Fortbildung. Alles ausgefallen und durch Online-Alternativen ersetzt.

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5 Tipps für professionelle Webinare und Online-Workshops

So richtig möchte man sich an die “neue Normalität” nicht gewöhnen, zumindest geht es mir so. Ich bin der ganzen Zoom-Meetings, Microsoft Teams und GoTo-Webinaren mehr als überdrüssig. Und für meine Akademie, die ein Großteil des Umsatzes mit Präsenz-Seminaren macht, ist die Corona-Epidemie und der anhaltende Lockdown eine echte Herausforderung. Umsatzausfall, Kurzarbeit, der ganze Käse.

Ja klar, Online-Workshops haben auch etwas positives. Reisen entfallen und so tun wir, ob wir wollen oder nicht, etwas für die Umwelt. Denn aus Umweltgesichtspunkten ist jede nicht gemachte Reise, eine gute Reise.

Diese Online-Alternativen werden uns also auch über die Corona-Zeit hinweg begleiten.

Viele haben daher ihre Präsenz-Formate auf Online-Angebote umgestellt. Manchen gelang diese Umstellung gut, manchmal ist sie aber mehr schlecht als recht umgesetzt. 

Daher habe ich mich einmal mit Barbara zu diesem Thema ausgetauscht. Wir haben gemeinsam 5 Punkte ausgearbeitet, die Du bei Deinem nächsten Webinar oder Online-Workshop unbedingt berücksichtigen solltest:

1. Technik kennen

Mache Dich im Vorfeld mit der Technik, die Du verwendest, vertraut. Gerade in Bezug auf die eingesetzte Software, solltest Du die Bedienung aus dem Effeff beherrschen. 

Übe ausgiebig im Vorfeld. Das gibt Dir die notwendige Routine und auch die Sicherheit, die Du während des Webinars brauchst. So kannst Du Dich auf Deine Inhalte und nicht auf die Technik konzentrieren.

2. Professionelle Bild- & Tontechnik

Wenn Deine Webinare professionellen Ansprüchen genügen sollen, dann sollte man das schon beim Bild und Ton merken. Der beste Inhalt wird durch eine schlechte Bildqualität oder unverständlichen Ton ruiniert.

Investiere daher in eine professionelle Ausrüstung, damit die äußere Form (Ton & Bild) zu der Qualität Deiner Inhalte passt. Nutze eine Profikamera und setze externes Licht ein.

3. Konzept anpassen

Auch wenn die Inhalte im Online-Format die gleichen wie im Präsenz-Workshop sind, musst Du unbedingt das Konzept anpassen. 

Webinare und Online-Workshops brauchen ein anderes didaktisches System, mehr Pausen und schnelleren Folienwechsel. Und auf gar keinen Fall eine Tagesveranstaltung online abhalten. Das funktioniert nicht. Das sorgt nur für Müdigkeit bei den Teilnehmern und mangelnde Konzentration.

4. Abwechslung einbauen

Um die Teilnehmer im Webinar bei der Stange zu halten, ist Abwechslung das höchste Gebot. Ist es zu eintönig, ist die Aufmerksamkeit der Teilnehmer schnell verloren.

Baue viel Abwechslung in das Webinar ein. Das können neue Kameraperspektiven, ein virtuelles Flipchart, Breakout-Sessions als Gruppenarbeit oder Walk & Talk Unterbrechungen sein, bei denen jeweils zwei Teilnehmer ihre Telefonnummern austauschen und während eines Spaziergangs über ein vorgegebenes Thema telefonieren.

5. Körpersprache / Sprache

Wie bei einem Vortrag, so kommt es auch bei Online-Workshops auf Körpersprache und -spannung an. Brustbein raus und versuche so viel wie möglich im Stehen zu arbeiten.

Da nonverbale Informationen in der Kommunikation fehlen, solltest Du alles transparent kommunizieren und sprachlich erklären.

Wenn wir alle diese Tipps beherzigen, dann können Online-Formate auch spannend und eine echte Bereicherung sein. Und gut für die Umwelt sind sie allemal!

Welche Tipps hast Du für Webinare? Welche Tools setzt Du ein um für Abwechslung zu sorgen?

Ich freue mich auf unseren Austausch in den Kommentaren.

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