Was könnt Ihr einfach umsetzen, um im Online-Marketing besser dazustehen? Gerade Handwerksunternehmer denken oft, sie brauchen überhaupt kein Online-Marketing. Sie leben eh nur von Empfehlungen oder sie haben schon einen großen Kundenstamm. Es geht ihnen gut, sie haben volle Auftragsbücher. Dennoch ist es wichtig, sich da gut aufzustellen, denn es werden auf jeden Fall wieder andere Zeiten kommen! Eine gute Homepage ist Standard und wird heute hier nicht mehr thematisiert. Klar ist, sie muss perfekt und professionell sein. Neben einer guten Webseite gibt es aber noch weitere Werkzeuge im Online-Marketing.

Die vier wichtigsten Werkzeuge im Online-Marketing

1. Google My Business

Quasi die „Gelben Seiten“, aber das Branchenbuch von Google. Es ist grundsätzlich kostenlos und wird eventuell von Euch noch total unterschätzt. Google hat die Einträge zunächst selber vorgenommen, aber Ihr müsst Euch unbedingt darum kümmern! Euer Ranking anhand der organischen Suche von Google hängt sehr davon ab, wie Euer Eintrag gepflegt wird, hier solltet Ihr Fotos hinterlegen, Eure Öffnungszeiten, Telefonnummer, Eure Website. Lars hat bereits einen Artikel dazu verfasst Warum auch Du einen Google My Business Eintrag brauchst.

2. Google Ads

Ein tolles Tool, wenn Ihr Eure Kunden zielgerichtet und problemnah mit Euren Einträgen abholen wollt. Google Ads löst das frühere „Google AdWords“ ab. Hinterlegt Keywords mit dem Problem, das Eure Kunden haben und für das Ihr eine Lösung anbietet. Google Ads ist kostenpflichtig, Ihr könnt hier ein Tagesbudget festlegen und zahlt jeweils für den Klick eines potenziellen Kunden auf Eure Anzeige! Google Ads sollte allerdings professionell gehandhabt werden, damit Ihr wirklich zielgerichtet angezeigt werdet und damit der Kunde auf den richtigen Landingpages landet. Ansonsten wird es leicht teuer und ineffektiv für Euch.

3. Vlog mit „How to“ Videos

Ein „Vlog“ ist ein Video-Blog, in dem Ihr regelmäßig Videos einstellt und zeigt, wie man etwas macht, wo Ihr Fragen beantwortet, die Euch Eure Kunden immer stellen. Eine super Sache für Eure Suchmaschinen-Optimierung, die Ihr sogar mit dem Smartphone professionell hinbekommt! Kunden, die nach ihrem Problem googlen, landen folglich auf Eurer Seite oder auf Eurem Video und sehen, dass Ihr wirklich Ahnung habt von Eurem Fachgebiet.

4. Remarketing

Hat ein Kunde eine gewisse Zeit auf einer Seite zugebracht, wird er verfolgt. Habt Ihr Euch einmal z. B. Schuhe bei Zalando angeschaut, werdet Ihr auch davon verfolgt. Nutzt Remarketing als Online-Marketing Tool, stellt es dezent ein, bringt Euch bei den Interessenten in Erinnerung. Ihr zahlt hier ebenfalls nur, wenn draufgeklickt wird, die Anzeige an sich ist ebenfalls kostenfrei, nur bei jedem Klick zahlt Ihr.

„Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen.
Nur ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.“
Marlene Dietrich