Zunächst einmal vielen Dank an Dich, Lars, für die Gelegenheit, mein Setup vorzustellen. Ein paar Worte zu meiner Person: Ich heiße Stefan Mantel, bin 39 Jahre alt und lebe mit meiner Partnerin und unserer kleinen Tochter in Berlin. Vor über 15 Jahren habe ich Soziale Arbeit/Sozialpädagogik studiert und habe lange in der Behindertenhilfe gearbeitet. Heute arbeite ich als Supervisor, Coach und Trainer (www.best-option.de). 

Seit einigen Monaten betreibe ich den KommunikationsVerbesserer-Podcast (www.kommunikationsverbesserer.com). Hier dreht sich alles um wertschätzende Kommunikation, souveräne Gesprächsführung und überzeugende Rhetorik für Führungskräfte.

Welche Hardware benutze ich?

Ich habe einen 19“ iMac (late 2007) im Einsatz, der trotz seines Alters noch eine hervorragende Performance aufweist und für meine Bedürfnisse absolut ausreichend ist. Außerdem habe ich, wie auf dem Bild zu sehen ist, ein 13“ MacBookAir (Mitte 2012). Dieses benutze ich vor allem, wenn ich beruflich unterwegs bin und zum Aufnehmen meines Podcasts, da ich dort sämtliche Audioprogramme untergebracht habe. Außerdem liebe ich mein iPad2. Es ist mein ständiger Begleiter. Dies umso mehr, da ich kein Smartphone besitze. Ich benutze immer noch mein erstes Handy (SonyEricson K320i), ein wahrhaft alter Knochen, mit dem man nicht viel mehr als telefonieren kann. 

Podcast Setup von Stefan Mantel

Zum Aufnehmen des Podcasts benutze ich vermutlich anderes Equipment als viele Podcaster. Das liegt daran, dass ich seit meiner Jugend Musik mache und deshalb ohnehin einiges an Musikerequipment habe, was ich nun einfach zum Podcasten nutze. Als Mikro benutze ich das gute alte Shure SM 58 (eigentlich ein Gesangsmikro). Außerdem einen Popschutz von K&M. Da das Mikro einen XLR-Anschluss besitzt, nutze ich ein externes Audio-Interface von M-Audio.

Setup von Stefan Mantel frontal

Welche Software benutze ich?

Mein iMac 

Auf dem Bildschirm kann man nicht sehr viel sehen. Ich bin ein ausgesprochener Freund von Ordnung und Klarheit. Alle Programme, die ich regelmäßig nutze sind im Dock unten untergebracht. Außerdem liegen auf dem Desktop die Ordner, in denen sich die Dokumente befinden, mit denen ich täglich arbeite. 

Stationärer Mac von Stefan Mantel

Wo immer es geht benutze ich die Bordsoftware des Mac. Das gilt auch für den Kalender, den ich über iCloud synchronisiere. So habe ich auf allen Geräten immer meinen aktuellen Kalender zur Verfügung.  

Auch für meine Mails benutze ich das Bordprogramm Mails. Es reicht für meine Bedürfnisse völlig aus. Ich bin ein Anhänger von Zero-Inbox und schaffe es zur Zeit tatsächlich in 90% aller Fälle am Abend eine leere Inbox zu haben. Hierzu habe ich mehrere Ablageordner angelegt (einer für meine Firma BestOption, einer für Kommunikationsverbesserer und einer für private Mails). Notwendig wäre das aufgrund der guten Suchfunktion sicherlich nicht mehr, aber im Moment kann ich mich noch nicht davon trennen. Außerdem gibt es einen Ordner „zu bearbeiten“. Dorthin verschiebe ich alle Mails, die eine Aktion meinerseits nötig machen.  

Womit ich zum nächsten Programm komme. Da ich Anhänger von GTD (Getting things done) bin ist mein absolut unerlässliches Cockpit Things. Ich benutze es, um alle meine Aufgaben und alles was beruflich und privat ansteht zu sortieren. Wenn also eine Mail kommt, die eine Aktion von mir erfordert verschiebe ich diese nicht nur in den Ordner „zu bearbeiten“, sondern erstelle auch eine Aufgabe in Things. Das erste und das letzte, was ich an jedem Tag tue, ist, einen Blick in Things werfen. So bin ich immer informiert, was anliegt. Things habe ich auch auf allen drei Geräten installiert. Durch die automatische Synchronisation bin ich immer auf dem Laufenden, egal, wo ich mich gerade befinde. 

Things auf dem iMac

Bei den Schreibprogrammen bin ich noch nicht ganz konsequent. Ich benutze sowohl Word als auch Pages. Während ich in Pages gerne schreibe (im Sinne von „einfach runterschreiben“), so mache ich in Word für die meisten Dokumente das Endlayout. 

Ganz eifrig benutze ich das Programm Notizen. Ich habe es ebenfalls auf allen Geräten, so dass ich alle Gedanken, die mir in den Kopf kommen aufschreiben kann, egal wo ich mich befinde.  

Als Browser benutze ich Safari. Möchte ich „brainstormen“ und Gedanken für mich ordnen benutze ich iThoughtsX. Ich finde es vom Layout schön anzusehen und die Bedienung ist aus meiner Sicht intuitiv. 

Mittlerweile unerlässlich in meinem Workflow für den Podcast ist Pocket. Wenn ich im Netz für die nächste Episode recherchiere, dann speichere ich zunächst einmal alles in Pocket. Für den nächsten Schritt – die Erstellung des Skripts – benötige ich dann kein Internet mehr und kann dies auch am MacBook im Zug, in der S- oder U-Bahn machen. Außerdem bin ich dann beim Skriptschreiben deutlich fokussierter, wenn ich Internetrecherche und Skriptschreiben auf diese Weise trenne.  

Da ich selbst viele Blogs lese, weiß ich Reeder sehr zu schätzen. Sicherheit ist mir mittlerweile sehr wichtig. Um sichere Passwörter wählen zu können und mein Gedächtnis nicht überzustrapazieren benutze ich 1Password. Es gibt ein superlanges, megakompliziertes Masterpasswort, das ich mir merken muss. Alle anderen Passwörter kennt dann 1Password. 

Mein MacBookAir

Laptop von Stefan Mantel

Auf dem Macbook nutze ich zusätzlich zu den bereits eben genannten Programmen     Garageband. Es ist ein relativ abgespecktes Audioaufnahmetool, das aber für meine Bedürfnisse absolut ausreichend ist und sehr gute Ergebnisse liefert. Es ist intuitiv zu bedienen und die von Hause aus vorhandenen Effekte (Kompressor, EQ, Enhancer usw.) müssen sich qualitativ echt nicht verstecken. 

Software auf dem iPad

Da ich viel unterwegs bin, höre ich gerne Podcasts. Hierfür benutze ich die auf dem iPad ohnehin vorinstallierte App Podcast. Dort habe ich etliche Podcasts abonniert, so dass ich immer mitbekomme, wenn es eine neue Episode meiner Lieblingspodcasts gibt. 

Da ich den AppleKalender auf iOs optisch nicht so schön finde, verwende ich WeekCal. Es ist deutlich anpassungsfähiger von der Oberfläche her, so dass ich die Ansicht wählen kann, die für mich die beste ist. 

Mittlerweile lese ich wenn es irgendwie geht E-Books. Hierfür verwende ich die App von Kindle

Da ich in Berlin viel mit dem Fahrrad unterwegs bin ist es wichtig für mich zu wissen wie das Wetter in den nächsten Tagen werden wird. Die beste Trefferquote – zumindest für Berlin – hat die App WeatherProHD.

Da ich Fortbildungen in ganz Deutschland gebe (und Fortbildungen nach Möglichkeit nicht in den Ferien des entsprechenden Bundeslandes stattfinden sollen), habe ich die Ferien-App von Schönherr für mich entdeckt. So habe ich immer einen Überblick, wer wann Ferien hat. Leider sieht man auch, welches Bundesland wieviele Feiertage hat, was aus Berliner Sicht nicht gerade für Freudensprünge sorgt. 

Und jetzt oute ich mich: Ich besitze keinen Fernseher. Damit ich trotzdem up to date bin, habe ich eine Tageszeitung abonniert und lese regelmäßig die App von n-tv.  

Gute Dienste an zur Orientierung an unbekannten Orten leistet mir die Navigationsapp von Scout. Es handelt sich hierbei um Karten, die man nach dem Herunterladen offline nutzen kann. Da ich für das iPad nur eine Prepaidkarte besitze ist das sehr, sehr hilfreich. 

Ich hoffe, ich habe Euch einen kleinen Einblick in mein Setup gegeben. 

Euer  

Stefan Mantel


Wie gefällt Euch Stefans Setup? Habt Ihr Fragen an ihn? Ich freue mich auf unsere Diskussion in den Kommentaren.