Heute zeige ich dir, wie du mit Mindmapping-Apps kreative Prozesse starten kannst. Ob es dabei um Videos, Textartikel oder andere Projekte geht, ist gar nicht so wichtig. Wichtig ist nur, dass du dir erstmal eine Mindmap aufbaust – und das geht heute natürlich digital. Schön am Mindmapping ist, dass du deine Gedanken zunächst wild auf das virtuelle Papier bringen kannst. Die Ordnung kommt später.

Passend dazu stelle ich dir heute zwei Apps vor: MindMeister und MindNode. Beide erfüllen im Prinzip dieselbe Aufgabe, der Teufel steckt also wieder einmal im Detail. Ich lasse jetzt beide Apps gegeneinander antreten.

Wichtig ist zunächst: MindMeister ist eine cloudbasierte App, die auf einem Abo-Modell aufbaut. Vorteil daran: Du kannst diese App in Teams benutzen. Arbeitest du in einerm Unternehmen, bietet MindMeister also gleich vom Start weg Vorteile. MindNode hingegen kaufst du dir einmal für alle deine diversen Geräte, die App arbeitet für macOS und iOS. Beim Mindmapping bist du dann aber auf dich alleine beschränkt.

Werfen wir also einen kurzen Blick auf beide Apps!

MindMeister: für die Arbeit in Gruppen

Loggst du dich bei MindMeister ein, siehst du zu Beginn auf der linken Seite deine aktuellen Mindmaps. Du kannst hier auch Mindmaps aus anderen, ähnlichen Tools importieren. Der Sprung von einer anderen App zu MindMeister ist also gar nicht so kompliziert. Auf der rechten Seite siehst du außerdem interessantes Mindmapping aus der Community.

Sehen wir uns jetzt kurz an, wie du eine Mindmap erstellst:

  1. Klicke zuerst oben links auf „Neue Map“. Dort bekommst du einige Vorlagen präsentiert, wir beginnen einfach mit einer leeren Karte.

  2. Jetzt gibst du deiner Mindmap einen Namen. In meinem Beispiel geht es um ein neues Arbeitszimmer, du kannst aber jede beliebige Aufgabe planen.

  3. Die Bedienung ist simpel: Mit der Enter-Taste fügst du jeweils einzelne Gedankengänge hinzu. Drückst du einmal auf die Tab-Taste, kannst du einer gerade aktiven Gedankenblase einen neuen Zweig hinzufügen.

  4. Oben rechts siehst du ein Fenster mit zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten. Dort gibst du deinen Feldern andere Schriftarten, Farben oder du fügst Ihnen ein Icon hinzu.

Insgesamt ist MindMeister eine tolle App. Durch die Verbindung mit MeisterTask,  können einzelne Punkte der Mindmap direkt als Aufgabe anderen Teammitgliedern zugewiesen werden. Richtig klasse!

MindNode: für das Home-Office

Diese App steht sowohl für macOS als auch iOS bereit. Optisch ist Mindmapping mit MindNode vielleicht etwas trister als mit MindMeister, die Funktionalität reicht für den Privatgebrauch aber allemal aus.

  1. Erstelle zunächst eine neue Mindmap und gebe ihr einen Namen. Mit der Enter-Taste fügst du einzelne Gedanken hinzu, per Tab-Taste gibt es einen neuen Zweig im selben Gedanken.

  2.  Wieder auf der rechten Seite stehen dir einige Optionen für die Anpassung der Mindmap zur Verfügung. Hier gibt es auch vorgefertigte Themes, die etwas Farbe in deine Mindmap bringen.
  3. Gespeichert wird automatisch. Schließe die App einfach nach Belieben und kehre später wieder dorthin zurück.

Simpel, aber effektiv: So könnte man Mindmapping mit MindNode zusammenfassen.

Übrigens: Beide vorgestellten Apps funktionieren auch auf dem iPad oder iPhone. Du musst also nicht zwingend an einem größeren Gerät sitzen, sondern kannst auch entspannt auf dem Sofa neue Projekte planen.

Habt Ihr Fragen zu den beiden Apps? Welche Programme / MindMapping Tools nutzt ihr? Ich freue mich auf unseren Austausch in den Kommentaren.