Definitionen von Produktivität gibt es eine Menge. Landläufig denken viele bei dem Begriff erst einmal an eine Art Akkordarbeit: Immer mehr in immer kürzerer Zeit. Hamsterrad halt. Ich definiere Produktivität dagegen komplett anders.

Für mich steht Produktivität für Effizienz und größtmöglichem Fokus. Das bedeutet, sich auf die wesentlichen und wirklich wichtigen Dinge im Leben (Gesundheit, Familie etc.) zu konzentrieren und den weniger wichtigen Bereichen, entsprechend weniger Raum und Zeit einzuräumen.

Hier sind meine fünf Schritte zur echten Lars-Bobach-Produktivität:

1. Ziele schriftlich festhalten

In meinem privaten Lebensplan halte ich fest, was mir wichtig ist, um es nicht aus den Augen zu verlieren. Eine große Unterstützung dabei ist die App Trello.

In meinem beruflichen Umfeld arbeite ich außerdem mit dem Einfachen Businessplan, um meine eigenen Ziele sowie die meiner Mitarbeiter zu formulieren.

2. Fange den neuen Tag schon Abends an

So gelingt es mir, die Dinge, die mir wirklich wichtig sind und die mich meinen Zielen näher bringen, für den nächsten Tag mit höchster Priorität vorzunehmen. Zum Tagesabschluss gehört Inboxzero ebenso wie das Leeren der Aufgabenliste. Dann kann ich den nächsten Tag vorplanen, mich gedanklich schon mit der wichtigsten Aufgabe des nächsten Tages beschäftigen und schließlich den Feierabend genießen.

3. Ein gutes Morgenritual

Immer gleich in den Tag zu starten, gibt Dir das gute Gefühl, schon etwas für Dich persönlich getan und geschafft zu haben. Mein Morgenritual besteht aus Lesen und Sport. Von Natur aus bin ich eigentlich ein Morgenmuffel, aber so starte ich mit einem ganz anderen Mindset in den Tag.

4. Die wichtigste Aufgabe des Tages

Gib einer wichtigen Aufgabe die Priorität Eins und beginne mit ihr nach dem Morgenritual Deinen Tag. Es muss eine Aufgabe sein, die Dich Deinen eigenen Zielen näher bringt, also sind damit nicht zwanzig Kundentelefonate gemeint. Für mich bedeutete das eine Zeit lang zum Beispiel, jeden Tag eine halbe Stunde an meinem E-Book LGTD zu schreiben.

5. Das wöchentliche Review

Du kannst Dir noch so viele Ziele vornehmen – wenn Du sie nicht hin und wieder anguckst, bringt das nichts. Deshalb nimm Dir einmal in der Woche die Zeit, sie erneut zu betrachten und plane dementsprechend die anstehende Woche.

Fazit

Bei Produktivität geht es nicht darum, dass sich das Hamsterrad immer schneller dreht. Es geht darum, Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu haben.

Zitat

Weise lässt Barbara zum Thema den Dalai Lama sprechen: „Es gibt nur zwei Tage in diesem Leben, an denen du nichts ändern kannst. Der eine ist gestern, der andere morgen.“

Was bedeutet Produktivität für Euch? Welche Tipps und Anregungen habt Ihr? Ich freue mich auf unseren Austausch in den Kommentaren.