Seine Ziele hält Lars in seinem MDD-Selbstmanagementboard fest. Und er hat ein festes Ziel für 2018 – er möchte ein Buch schreiben. Ein weiterer Schritt zu seinem großen Lebensziel, der größte Selbstmanagement-Experte zu werden.

Und es gibt noch viele weitere Ziele für 2018 – viel Erfolg!

Hier das Transkript des gesamten Podcasts und vorab die erwähnten Sponsoren und Links:

Sponsoren

Meistertask

Links

Selbstmanagement Akademie: larsbobach.de/akademie
„Mach Dein Ding“ – Workshop: larsbobach.de/mdd

Transkript

BF = Barbara Fernandez
LB = Lars Bobach

BF: Herzlich willkommen zum Podcast „Produktiv in digitalen Zeiten“. Wir geben Orientierung im digitalen Dschungel, so dass wieder mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben bleibt. Mein Name ist Barbara Fernandez und hier, mir gegenüber, sitzt Lars Bobach, hallo lieber Lars.

LB: Hallo liebe Barbara.

BF: Meine Ziele für 2018. Jetzt geht es ans Eingemachte, Herr Bobach, ich bin gespannt. Was sind die Ziele von Lars Bobach? Fragen wir uns das nicht alle, nachdem wir dieses Jahr den Podcast verfolgt haben und denken, wow, wow, wow, was kann denn JETZT noch kommen? Was kommt denn 2018 noch?

LB: Jede Menge.

BF: Jede Menge? Okay. Gut, sagen wir mal so, wenn 2018 mal wieder seit langem ein Wunder passieren würde und Du dürftest bestimmen, welches das wäre, welches wäre das denn dann?

LB: Da muss ich ja so groß denken, also…

BF: Endlich, ich habe es geschafft!

LB: Das hat dann aber überhaupt nichts mehr mit mir zu tun.

BF: Ah, das ist doch interessant.

LB: Wunder, da würde ich mir wünschen, dass Kinderarmut ausgemerzt wäre, Welthunger ausgemerzt wäre, solche Dinge. Aber, das wäre ja total egoistisch, da an sich zu denken.

BF: Aber es ist doch eine spannende Frage, wenn man ins nächste Jahr geht, dass man sowas auch mit einlädt. Was ist es eigentlich, wenn ich eine Sache abstellen könnte oder eine Sache verändern könnte, was wäre das denn? Es könnte eine Inspirationsquelle sein.

LB: Klar, absolut.

BF: Und Inspiration ist natürlich auch ein wichtiger Punkt, wenn ich über Ziele nachdenke. Also, wenn Du Deine Ziele für 2018 festhältst, wo kommen die her, woher nimmst Du Deine Ziele?

LB: Aus meiner Leidenschaft, aus dem, wo ich den Sinn in meinem Leben sehe irgendwo. Wo ich versuche, diese berühmte Delle ins Universum zu schlagen, für mich jetzt, meine kleine Delle, meine ganz kleine persönliche Delle.

BF: Da muss man vielleicht kurz sagen, das ist ein Zitat von Steve Jobs. Er hat das gesagt. Du kannst sogar das englische Zitat zitieren?

LB: I want to put a dent in the universe. Das ist die Delle im Universum.

BF: Den Fußstapfen hinter einem, etwas hinterlassen, die Delle im Universum.

LB: Genau und ich will mich natürlich nicht mit Steve Jobs vergleichen, überhaupt nicht, das wäre anmaßend. Aber für meine Sache, meine ganz kleine persönliche Delle, die will ich auch und da nehme ich die Inspiration für meine Ziele her.

BF: Okay, gut, wie machst Du das? Setzt Du Dich hin, fährst Du ins Sauerland oder nach Malle? Gehst Du wandern? Wann kommst Du, Du hast sie für dieses Jahr schon gemacht, nicht wahr?

LB: Für 2018?

BF: Ja, also, für nächstes Jahr.

LB: Ja.

BF: Aber, Du hast dieses Jahr die Zielfindung schon gemacht?

LB: Ja.

BF: Wo hast Du die gemacht, am Schreibtisch zu Hause?

LB: Nein, ich war in Österreich, in den Alpen, in den Bergen. Ich liebe die Alpen und da war ich unterwegs, habe sogar auf einer Wanderung dann teilweise gemacht, aber teilweise auch auf der Hütte. Ich war drei Tage da und habe mich drei Tage nur damit beschäftigt. Nicht nur.

BF: Du warst alleine, die drei Tage?

LB: Ich war drei Tage alleine und habe dann viele Dinge nebenher gemacht, aber unter anderem auch das. Habe dann so den Kopf freibekommen, war auch wichtig, dass ich da alleine war. Und bei mir ist das ein ständiger Prozess. Es ist nicht, dass ich damit angefangen habe, sondern ich habe ja dieses „Mach Dein Ding“-Selbstmanagementboard vor Jahren mal angefangen, was ich auch in meinen Workshops dann unterrichte und beibringe. Und das ist ja wie so diese 30.000 Fuß, Blick auf dein Leben und daraus lässt sich das dann relativ gut so kondensieren, dass man da für nächstes Jahr seine Ziele dann …

BF: Ich verstehe das mit den 30.000 Fuß nicht…

LB: Das ist die Flugebene.

BF: Ach so! Aus der Vogelperspektive.

LB: Ein bisschen höher als Vogel, 10.000 m sind das. Und da fliegst du halt als Flieger so und dann sage ich immer, das ist so die Perspektive, um von oben mal alles zu betrachten. Und ich weiß, wenn man im Flugzeug sitzt. Ich sitze ja sehr gerne dann am Fenster und gucke raus und sehe dann so alles schön geordnet unter mir. Und dann sind da die Felder und die Fabriken und die Straßen, die alles verbinden. Und genauso möchte ich das auch in meinem Leben mal sehen, gelingt natürlich nicht immer, aber dieses MDD-Selbstmanagementboard ist ein Tool dafür, wo mir das recht gut gelingt.

BF: Okay, wer gerne von oben ganz sortiert sein Leben sehen möchte, der kann mit dem MDD-Selbstmanagementboard sehr gut arbeiten, zu dem es auch Seminare gibt. Du kannst neu sortieren und Du kannst kurzfristige Ziele hinzufügen, die sich natürlich aus dem großen Ziel ergeben.

LB: Ja, ganz kurz, in dem Board habe ich ja so einen Zeitstrahl, dass ich dann sage, okay, was ist jetzt kurzfristig, was ist in einem Jahr, was ist in drei, was ist in zehn Jahren. Und was ist mein Lebensziel als Großes. Wenn ich da draufgucke und dann sich ich, aha, das ist nächste, so kann ich mir die dann schön packen und sage, okay, ich bin da in diese Richtung unterwegs.

BF: Kannst Du ein Beispiel geben?

LB: Mmh.

BF: Gibt es ein Ziel, wo Du sagst, also, in zehn Jahren habe ich folgendes Ziel und von dem breche ich jetzt runter und in fünf Jahren und in einem Jahr und deswegen muss ich nächstes Jahr folgende Aktion starten. Also, gibt es ein Beispiel?

LB: Ja, natürlich.

BF: Dann sag es doch bitte!

LB: Mein Ziel ist ja, der Selbstmanagement-Experte zu werden. Und da gehört auch ein Buch dazu. Und nächstes Jahr will ich ein Buch schreiben.

BF: Und es wird nächstes Jahr auch schon fertig werden?

LB: Ja.

BF: Und wann fängst Du an damit?

LB: …

BF: So kleinschrittig hat der Herr Bobach das nämlich noch nicht runtergebrochen.

LB: Nein, noch nicht, das stimmt. Ich habe so, das Thema ist klar und nein, genau, das ist aber so für nächstes Jahr ganz klar, dass ich das dann auf jeden Fall im Fokus habe.

BF: Okay, also Ende nächsten Jahres irgendwann gibt es eine Buchveröffentlichung?

LB: Ja.

BF: Wow. Und jetzt hast Du es uns allen verraten.

LB: Genau.

BF: Jetzt bist Du im Zugzwang.

LB: Das ist überhaupt kein Ding.

BF: Es hilft Dir vielleicht.

LB: Ja.

BF: Gut, Du lässt Dich nicht erdrücken von unserer Erwartungshaltung.

LB: Die mache ich mir auch selber. Zum anderen habe ich auch richtig Lust dazu. Ich weiß, dass mir schreiben, ist schon, ich tue mich da schwer. Wenn ich dann drin bin, macht es mir auch Spaß, aber der erste Losbrechmoment ist immer schwer. Aber ich habe auch schon ein paar Booklets geschrieben, ist jetzt nicht so, dass ich jetzt, ich weiß, was auf mich zukommt in etwas Größerem und da genau, da freue ich mich drauf.

BF: Super, okay, vielleicht ist es noch wichtig zu erwähnen, dass nur drei 3 Prozent aller Erwachsenen ihre Ziele schriftlich festhalten. Das haben wir auch immer mal wieder erwähnt im Podcast oder rund um ähnliche Themen. Warum ist es so wichtig, das wirklich niederzuschreiben, Lars?

BF: Dadurch verpflichtet man sich einfach schon selber und selbst nur mit dem Niederschreiben wird die Chance, dass es erreicht wird, steigt um 50 Prozent. Also, das ist einfach nur, indem man es verschriftlicht. Und ich meine, in dem Selbstmanagementboard schreibst du es halt schriftlich rein. Du nimmst dir Teilschritte vor, du kannst auch mal so einen Statusbericht reinschreiben. Also, du hältst da wirklich so eine Art Tagebuch oder so einen Projektplan für dieses Ziel. Und das hilft halt wirklich wahnsinnig. Und wenn Du Dir das dann noch regelmäßig anguckst, dann steigt die Chance nicht um 50, sondern sehr wahrscheinlich um 500 Prozent. Wenn du da regelmäßig mitarbeitest.

BF: Wunderbar, gut, dann gehen wir los. Die Ziele für 2018, damit alle jetzt auch ziemlich viel davon mitnehmen können, was wirst Du als nächstes tun? Was sind Deine Ziele?

LB: Gut, dass Du es ansprichst. Ich habe das nicht, um eine „Show und Tell“ Veranstaltung hier zu machen, sondern es soll als Inspiration dienen, Wir haben jetzt Ende 2017, dass einfach sich jeder mal darüber klar wird, was möchte er nächstes Jahr erreichen?

BF: Ich finde, das ist eigentlich sehr persönlich und von daher finde ich das sehr dankenswert, dass Du sowas zur Verfügung stellst. Und so verstehe ich das auch. Also, wir nehmen Dich als Beispiel, wie kann so eine Zieldefinition für 2018 aussehen? Und keiner lebt Dein Leben glücklicherweise, von daher müssen wir übersetzen für unseres.

LB: Genau und wichtig ist mir hier, bei allem, was ich sage, ich habe teilweise, gerade wenn es um berufliche Ziele geht, natürlich auch viele Zahlen, auf die werde ich hier jetzt nicht im Einzelnen eingehen, weil ich glaube, das ist langweilig. Aber es ist natürlich wichtig, wenn man sich Ziele setzt, dass man sie halt auch smart definiert. Also, auf jeden Fall spezifisch messbar, actionable sagt man ja, also, dieses smart, dass sie auch messbar sind. Deshalb, Zahlen dazu hinterlegen ist schon gar nicht verkehrt. Und auch Deadlines. Aber, wo wir gerade bei persönlich sind, liebe Barbara, was hast Du Dir denn für 2018 vorgenommen?

BF: Ich habe natürlich auch Ziele für 2018, ist ja klar. Ich versuche mich immer weiter zu fokussieren auf meine Firma Actaround mit Training und Coaching und ganz im Besonderen auf meine Seminare und ich habe meinen Kundenstamm sehr schön erweitert und bin eben genau damit auch beschäftigt. Ich möchte noch mehr Seminare geben, da habe ich noch Luft nach oben und das ist einfach etwas, was mir unglaublich viel Freude macht, was sehr erfolgreich läuft und im Grunde genommen ist auch ja das, was zurückkommt von den Leuten, einmal persönlich als auch in Form von weiteren Buchungen, weiteren Verpflichtungen, zeigt mir einfach, ich bin an der richtigen Stelle gelandet. Und von daher ist 2018 für mich auch dafür da, einen Fokus zu setzen und vieles, was damit nicht zu tun hat, eben auch dann mal sein zu lassen. Weil, ich bin eine Kandidatin, die gern auf allen Hochzeiten tanzt und das will ich doch mal ein bisschen sein lassen. Ich habe nämlich auch festgestellt, dass durch die neu entstandenen Freiräume, die ich habe, habe ich natürlich eine unglaubliche Freiheit gewonnen. Ich habe zwei kleine Kinder und ich kann tatsächlich jetzt hingehen, das erste Mal in Gänze, das wirklich komplett so durchziehen, dass ich die Schulferien nicht arbeite. Wir können wegfahren oder zu Hause bleiben. Ich kann auf jeden Fall selbst gestalten und das sind ja viele Wochen im Jahr. Das habe ich jetzt als Selbständige natürlich die Möglichkeit, das eben auch zu entscheiden und das finde ich ganz toll und es ist für mich ein Wert, den ich mir erarbeitet habe, den ich total genieße. Ich möchte auch mehr Zeit wieder für meine Freunde haben. Das ist was, was auch so in den letzten Jahren vielleicht ein bisschen, was ich manchmal habe links liegen lassen müssen. Jetzt sind viele meiner Freunde natürlich auch in einer ähnlichen Situation mit den Kindern im ähnlichen Alter, dann ist das schon mal auch eine Weile so, dass jeder da im Mikrokosmos Familie dreht. Aber, dass ich wieder mehr das aufnehme, was auch früher war, das habe ich mir vorgenommen. Ich möchte viel reisen, Urlaub machen können und so.

LB: Du hast etwas ganz Wichtiges gesagt, dass oft zu den Zielen dazugehört, dass man sich überlegt, was will man nicht mehr machen. Dazu haben wir sogar mal eine Folge gemacht und es ist auch ganz wichtig. Nur dann entstehen solche Freiräume und das finde ich toll, dass Du das umsetzt. Super.

BF: Ja genau, danke. Du bist mir auch Inspiration.

LB: Schön!

BF: So, jetzt aber Butter bei die Fische. Deine Ziele für 2018, ich möchte, dass wir da echt jetzt mal ganz praktisch durchgehen. So, dass eben auch jeder, der jetzt gerade zuhört, vielleicht es übersetzen kann auf sein eigenes Leben. Was ist ein Ziel für Dich? Selbstmanagement, das ist ein Themenbereich bei Dir, was hast Du vor?

LB: Das ist mein oberstes Thema. Larsbobach.de wird relauncht, das müsste, wenn dieser Podcast ausgestrahlt wird, eigentlich passiert sein, zum Ende des Jahres 2017 wird es passiert sein. Wir gehen eher so in Magazin Style, weil wir zurzeit wahnsinnig viele Inhalte veröffentlichen, pro Woche vier bis fünf teilweise. Und da wird eine normale Blogstruktur einfach viel zu unübersichtlich, da haben wir uns überlegt, das Ganze mehr so im Magazin Style zu machen. Also, wie ein Magazin. Ich hoffe, es kommt an, ich bin sehr gespannt.

BF: Schreibt alle ein Feedback!

LB: Genau, Feedback sehr gerne. Dann bin ich gerade dran, ein Booklet zu schreiben, fokussierter arbeiten, das wird Anfang 2018 erscheinen nochmal auf dem Blog ein kleines Booklet dazu, wie man einfach im täglichen Fire-Fighting ein bisschen fokussierter arbeitet. Das ist ein Riesenthema und das schreibe ich halt auch noch zurzeit. Das will ich also Anfang 2018 dann auch fertig haben. Wenn das dann mit dem Relaunch und so soll das passieren. Der Podcast wird ein bisschen ausgebaut, ich werde vier Podcast Folgen die Woche machen. Es gibt eine Montags-Motivation von mir nur. Das wird eine ganz kurze Folge sein, wo man für die Woche so eine kleine Motivation bekommt, Richtung Selbstmanagement.

BF: Ah, prima.

LB: Das wird auch auf YouTube kommen, aber auch im Podcast, dienstags immer eine Folge mit Dir. Du bist ja hier mein Zugpferd. Asset haben wir eben gesagt, ganz wichtig, und die möchte ich natürlich hundertprozentig beibehalten. Donnerstags wird es immer ein Interview geben, da wird aber mein Bruder auch jetzt ein Teil übernehmen mit dem Techtalk, da haben wir den ersten gemacht, also, Techtalk, also von Technik, Talk. Mein Bruder ist ja sehr Gadget-verliebt und da bin ich wirklich harmlos gegen, Barbara, Du wirst es nicht glauben.

BF: Ehrlich?

LB: Ja.

BF: Wann lerne ich den denn mal kennen eigentlich?

LB: Du kannst Dir schon ein paar Videos angucken, die ich mit ihm zusammen gemacht habe. Genau, das wollen wir auch noch da reinstreuen in diese Interviews, die wir ab und an unterbrechen, sehr wahrlich alle drei bis vier Wochen und so einen TechTalk machen. Und freitags bleibt „Frag Lars“ halt. Das hat immer ganz gut funktioniert.

BF: Und mittwochs?

LB: Das ist für die Gastartikel, weil wirklich auch viele Anfragen, ob sie mal einen Gastartikel veröffentlichen können. Gucke ich mir natürlich an, ob es passt, aber diese „Mein Setup“-Serie hatte ich ja mal. Die ist jetzt wieder ein bisschen angelaufen, wieder stärker, war mal sehr stark, jetzt wird sie wieder angenommen. Die würden dann mittwochs erscheinen. Da haben wir dann fünf Veröffentlichung die Woche, das ist schon ordentlich und das geht hat in einem normalen Blogformat aus meiner Sicht so nicht mehr.

BF: Okay, dann wird die MDD-Selbstmanagement-Onlineakademie starten. Das ist ein ganz großes Ding auch für 2018.

LB: Genau, das ist eigentlich das Ding für 2018!

BF: Okay, das gibt es jetzt ja noch nicht und ist wirklich komplett neu.

LB: Das gibt es noch nicht. Ich weiß auch nicht, wo es das in der Form, wie wir es geplant haben, schon gibt. Es ist eine Onlineakademie, der ich beitreten kann. Ich verpflichte mich für ein Jahr, es gibt monatliche Kurse zu monatlichen Schwerpunktthemen und Webinare und wir haben die zwölf Themen alle schon ausgearbeitet und vorbereitet. Wir haben jetzt 2018 das erste Testjahr und ich bin mal gespannt, wie es angenommen wird. Also, es wird ganz spannend sein.

BF: Toll, dann gibt es einen MDD Workshop oder, um genauer zu sein, es gibt mehrere MDD-Workshops. Wie viel wirst Du nächstes Jahr machen?

LB: Wir haben schon vier terminiert.

BF: Gibt es noch Plätze?

LB: Ja, gibt es.

BF: Aber der erste ist voll, habe ich gehört?

LB: Im Februar ist voll.

BF: Der zweite ist fast voll, sind nur noch wenige Plätze, glaube ich, da. Also, meldet Euch ganz schnell an, wenn Ihr im April dran sein wollt. Sonst müsst Ihr schon bis nach der Sommerpause warten.

LB: Nein, im Juni gibt es noch einen und dann im September. Das sind die vier Termine, erster voll, April ist so gut wie voll. Und Juni und September, da ist noch jede Menge Platz. Aber, wie gesagt, die will ich durchführen. Wir bieten dann darüber hinaus den Teilnehmern noch geführte Review-Treffen an, denn dieses Board lebt davon, dass man damit arbeitet im Tagesgeschäft. Das machen wir auch nächstes Jahr und ich möchte darauf aufbauend so eine Mastermind-Gruppe etablieren, eine Selbstmanagement-Mastermind-Gruppe, der man beitreten kann. Aber dafür muss man dann in dem MDD Workshop gewesen sein. Und da geht es dann immer um Themen um Selbstmanagement.

BF: Okay.

LB: Das ist auch nächstes Jahr.

BF: Wunderbar, das sind schon drei Ziele. Dann kommt das vierte Ziel, ein Buch zu schreiben. Das Buch wird heißen?

LB: Das Navi fürs Leben.

BF: Gut, ein Ziel für 2018, das hast Du eben schon als Beispiel genannt. Dann gibt es einen neuen Mitarbeiter.

LB: Der ist auch schon eingestellt, er hat noch nicht angefangen, aber es ist alles geklärt, das ist der Malte.

BF: Was wird Malte machen?

LB: Er kümmert sich nur um die Workshops und die Onlineakademie, dass wir die ans Laufen kriegen. Er ist nur dafür da, dass wir das Angebot da erweitern, dass wir die Teilnehmer da reinkriegen und den ganzen Kram.

BF: Wunderbar, also, wenn Ihr da Euch jetzt anmelden wollt, dann werdet Ihr wahrscheinlich zukünftig den Malte am Apparat haben oder in der Mail wiederfinden.

LB: Genau.

BF: Gut, Deinen Bruder willst Du hier voll einbauen, der hat ja schon gestartet, wie wir alle wissen. Aber der soll noch mehr Raum, noch mehr Zeit oder noch mehr Produkte bekommen?

LB: Ja, er wird Bereiche übernehmen. Also, diese Beratung, die ich auch noch angeboten habe zur digitalen Transformation, das kann ich einfach nicht bei dem, was ich mir alles als Ziele vorgenommen habe. Und das wird er komplett übernehmen, das geht halt, dass wir kleinen mittelständischen Unternehmen hier bei der Evernote Einführung und bei der Meister Task-Einführung und Todoist halt helfen. Das sind so die Themen. Ich komme gerade übrigens, letzte Woche war ich bei Evernote in Zürich, bei dem European Headquarter. Die hatten mich eingeladen und gezeigt, was sie für nächstes Jahres alles geplant habe. Da kann ich sagen, super spannend, sehr interessant, der Businessbereich wird richtig aufgebohrt und da wird mein Bruder dann an vorderster Front dann dabei sein.

BF: Wow. Okay. Gut, das ist alles rund um das Thema Selbstmanagement. Jetzt kommt der Themenbereich Lars Bobach – Onlinemarketing, Deine Agentur, was sind hier Deine Ziele?

LB: Wir haben natürlich gewisse Ziele, wir nehmen uns, das muss ich dazu sagen, keine Umsatzziele vor, das machen wir nicht. Sondern wir nehmen uns andere Ziele vor, die wir so gut messen können. Klar kann man Umsatz auch messen. Ich finde nur Umsatz immer ein bisschen schwach, weil, da misst man teilweise auch nicht die richtigen Dinge. Wir messen anders, aber ist auch egal, auf jeden Fall ein Ziel, wir wollen Kunden steigern, Umsatz steigern, aber das wirklich Wichtige ist und wo wir uns sehr schwertun, ist Neukundenanfragen. Klar haben wir jetzt welche, aber die müssen wir deutlich steigern, diesen gordischen Knoten muss ich nächstes Jahr durchschlagen.

BF: Schreibt Ihr eigentlich einen Blog?

LB: Klar. Barbara, was ist das denn für eine Frage??? Natürlich haben wir einen Blog! Das Thema ist, dass unsere Kunden nicht nach uns suchen. Vielen kleinen mittelständischen Unternehmen ist gar nicht klar, was man im Onlinemarketing alles machen kann und deshalb, die suchen nicht nach unseren Themen. Klar bloggen wir, aber das ist wirklich schwer, die dann zu erreichen. Aber wir haben einige Ideen.

BF: Schwieriger als feuchte Keller?

LB: Ja.

BF: Was ist das für eine Überleitung zum Teilbereich ISOTEC.

LB: Genau.

BF: Wer Dich kennt, weiß ja und ist im Thema, aber Du hast auch noch ISOTEC in der Verantwortung mit und was planst Du mit ISOTEC?

LB: Ich habe einen Großteil verkauft, ein Teil gehört mir noch. Das war nicht so geplant, aber ging nicht anders. Und letztes Jahr war eine schwierige Zeit, 2017 war schwierig, weil es sehr trocken war in Deutschland. Das merken wir immer an unserer Anfragesituation, hängt immer mit der Anzahl der Niederschlagstage zusammen, ist wirklich so. Und wir müssen einfach sehen, dass wir nächstes Jahr, 2018 …

BF: Das es regnet?

LB: Genau, Regentänze.

BF: Womit wir beim Wunder wären!

LB: Ja, genau. Ich wünsch mir da einfach und wir haben uns auch Ziele gesetzt, dass wir da wieder in ein bisschen ruhigere Gewässer kommen, gerade für meine Nachfolger.

BF: Okay, ich wiederhole kurz Deine Ziele für 2018 im beruflichen Kontext, ist einmal Selbstmanagement, dann die Lars Bobach Online-Marketing Agentur und ISOTEC als Themenfelder. Und dann gibt es aber noch den privaten Lars, hoffe ich doch, oder? Gibt es doch? Da machst Du auch einiges und da hast Du doch bestimmt auch Deine Ziele schon definiert?

LB: Ja, aber diesmal mache ich es ganz anders, weil ich habe jetzt wirklich früher mir wirklich Ziele vorgenommen, zum Beispiel für das Radfahren. Weil ich dann gesagt habe, so und so viele Kilometer fährst du dieses Jahr. Und das werde ich dieses Jahr, also 2018, komplett seinlassen. Ich wird keinen Rad-Computer mehr nutzen, keinen Kilometerzähler, gar nicht. Ich werde nur dann fahren, wenn ich dazu Lust habe. Den Druck mache ich mir nämlich nicht mehr. Das ist keine Sache mehr, wo ich mir gesagt habe, wie bescheuert bist du eigentlich? Ich werde keine Tour de France mehr gewinnen, ich bin noch nie ein Rennen gefahren und habe es auch nicht vor. Aber mir macht es wahnsinnig Spaß, aber dann kommt eine Woche, wo ich einfach, was weiß ich, aufgrund des Wetters, das ist das Wetter nicht meinem Terminkalender kompatibel. Weil mittwochs und freitags fahre ich immer, aber dann regnet es mittwochs und freitags und dann bin ich die ganze Zeit dran, wie komme ich jetzt auf die 100 Kilometer diese Woche.

BF: Das ist blöd.

LB: Deshalb, das ist also nicht mehr. Aber was bei uns zurzeit privat wichtig ist, wir wollen unser Haus verkaufen. Das ist sehr wichtig, wir wollen uns kleiner setzen, viel kleiner und dieses Downsizing und genau, das ist mir wichtig, dass wir das 2018 hinkriegen. Dann natürlich Urlaube habe ich mir vorgenommen. Ich will mit den großen Kindern mache ich ja jedes Jahr alleine einen Urlaub. Das will ich natürlich nächstes Jahr nochmal machen.

BF: Und dann hast Du ja mich auch vorhin gelobt, dass ich auch zu Sachen nein sage. Sagst Du denn auch zu Sachen nein?

LB: Ja, das ergibt sich natürlich durch dieses MDD-Selbstmanagementboard irgendwo teilweise ein bisschen von alleine. Ich habe mir für nächstes Jahr, ich habe einen großen runden Geburtstag, da habe ich mir sehr große Sachen vorgenommen. Aber die habe ich jetzt verschoben, ich hatte eigentlich meine große Radtour. Ich war immer mal so mein Traum, vier, sechs Wochen Radtouren. Da habe ich mir auch schon verschiedene Ziele oder Touren überlegt, aber ich habe dann festgestellt, ich habe nächstes Jahr so viel vor und mit dem Buch und so, ich muss einfach Prioritäten setzen, habe die Radtour dann verschoben.

BF: Gut, wie Ihr das findet, welche Prioritäten der Lars setzt, das schreibt Ihr mal jetzt im Feedback, ein paar Kommentare. Nein, wir wollen natürlich alle Dein Buch haben, aber wir wollen auch, dass Du großer Radtouren machst. Und das musst Du mit Deinem Selbstmanagementboard dann noch mal klären, wie dann beides da reingeht.

LB: Geht nächstes Jahr nicht, das ist aber auch irgendwie ein befreiendes Gefühl, dass man einfach sagt, okay, ich habe es auf in drei Jahren verschoben. Ob ich es dann übernächstes Jahr mache, wann auch immer, aber die Klarheit zu haben, dass man da nicht alles reinkriegt in das Jahr, sondern, dass man sich dann darauf fokussiert, was in dem Moment einfach wichtig ist, das ist halt sehr schön. Da gehört halt diese große Radtour zu, die habe ich dann einfach mal um ein, zwei Jahre nach hinten geschoben.

BF: Okay, von all den spannenden Dingen, die Du erzählt hast, welches Ziel muss unbedingt in Erfüllung gehen? Bei welchem Ziel darf es auf gar keinen Fall schiefgehen?

LB: Da ist so ein Zwang dahinter.

BF: Was heißt Zwang? Ich meine damit, was ist das aller Wichtigste, was ist das Allerwichtigste? Wo Du sagst, wenn alles wegbricht, wenn alles wider Erwarten und so, aber eine Sache, die Du wirklich umsetzen musst, welches ist es?

LB: Das ist privat, das Haus. Das ist eine Belastung durch das große Haus, das haben wir viel zu groß für uns gebaut damals. Und das ist so eine Sache, die auch nicht nur mich, sondern auch meine Frau ein Stückweit belastet, viel Arbeit, großer Garten, riesen Garten, riesen Haus. Einfach viel zu viel Arbeit und das ist so eine Sache, wo ich eine Belastung spüre und die würde ich gerne abgeben. Das ist so, das wäre mir am Wichtigsten. Aber, das ist leider nicht allein in unserer Hand. Da muss noch der richtige Käufer irgendwann mal um die Ecke kommen.

BF: Okay, falls Ihr das seid, meldet Euch schnell. Wir sind eingestiegen mit der Wunderfrage und deswegen möchte ich auch mit folgendem Zitat schließen von Émile Coué: Nicht der Wille ist der Antrieb unseres Handelns, sondern unsere Vorstellungskraft. In diesem Sinne wünschen wir Euch wieder mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.